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„Tiefergelegte“ Katze Rumbi, kurz vor „Deathline“ gerettet

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Tierschutz-Katze Rumbi mit den Vorderpfoten auf ihrem Körbchen

Rumbi habe ich 2017 von einer Kundin als Kätzchen übernommen. Sie hat echt „auf dem letzten Loch gepfiffen“. Ein extremer Fall von „Darmverschluss Katze durch Spulwurmbefall“.

Durch das lange Liegen in einem vor Urin stinkenden, runden Katzenkörbchen sowie Vitamin-D-Mangel durch den massiven Spulwurmbefall waren ihre Knochen und ihre Wirbelsäule ganz verkrümmt.

Eigentlich sollte ich sie nur behandeln. Und weil es so schlimm war und die Besitzer-Oma total überfordert war, sollte ich sie mitnehmen. An dieser Katze hat eigentlich nur noch der Kopf gelebt. Auf dem Beifahrersitz schaute sie mich erwartungsvoll und frech an, und ich sagte zu ihr „Du kannst nicht bei mir bleiben, wir haben schon genug Tiere!“ Sie schaute mich an und ich konnte wahrnehmen, wie sie dachte: `Das werden wir ja sehen!‘

Nach drei Wochen Intensivpflege, die für mich auf ganzer Linie und auch homöopathisch eine echte Herausforderung waren, hatte ich sie tatsächlich so lieb gewonnen, daß ich es nicht übers Herz brachte, sie zurückzubringen.

Außerdem hatte sie so schlimme Panik vor Menschen und hatte mir nun endlich ihr Vertrauen geschenkt. Ich war ihr einziger Mensch, wo sie sich ankuschelte. Vor den meisten Fremden, besonders Männern, hat sie heute noch Angst und ist daher auch nicht vermittelbar.

Ich konnte sie einfach nicht zurück bringen. Zumal mir klar war, daß dann die ganze Arbeit umsonst war, denn dort würde sie nicht überleben, weil sie auch weiterhin besondere Pflege und eine ordentliche Fütterung brauchte und immer noch ihre Panik vor Männern hatte.

Ich löste sie also aus, indem ich auf mein wohl verdienendes Honorar verzichtete… Meine teuerste Katze ever!

Sie hat sich nach unserem gemeinsamen Überlebenskampf gut erholt und Ihre Panik vor Menschen einigermaßen überwunden. Ihre verkrümmten Knochen der Beine sind jedoch geblieben, weswegen sie auch kein Freigänger ist. Sie ist aber schmerzfrei und gut beweglich und hat sogar gelernt auf Stühle und Sofa zu springen. Sie sieht eben etwas „tiefergelegt“ aus und rumpelt so im Haus herum, weswegen sie dann auch den Spitznamen „Rumbi“ erhalten hat, sie hieß eigentlich Nadja.

Auch die behinderte Rumbi braucht intensivere Pflege, da hier und da immer mal wieder ein Problem tierheilpraktisch gelöst, werden muß, und die BARF-Fütterung für sie elementar ist. Wenn Du Rumbi unterstützen möchtest würde ich mich sehr freuen…

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