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Das Ähnlichkeitsprinzip der Homöopathie selbst ausprobieren

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„Erfrorene Finger“ homöopathisch behandeln

Ihr kennt es sicherlich sehr gut, vor allem die Frauen – „eingefrorene“ Finger. Gerade jetzt in der frostigen Jahreszeit passiert das schnell einmal und es kann ganz schön weh tun.

Doch wie taut man sie schmerzfrei wieder auf? Denn gerade mit warmen Wasser „auftauen“ ist dann nochmal so richtig schmerzhaft.

An diesem Beispiel kann man so schön das Ähnlichkeitsprinzip der Homöopathie in seiner Wirkung erklären und am eigenen Leib erfahren.

Lateinisch heißt es: Similia similibus curentur – das Grundprinzip der Homöopathie. Und es heißt sinngemäß, daß Ähnliches mit Ähnlichem geheilt werden kann.

Es ist ein Naturprinzip und hat nichts mit „dran glauben“ zu tun, denn es funktioniert – man staune – auch ohne Globulis!

Gemäß diesem Prinzip nimmt man also jetzt zum Auftauen der Hände nicht warmes, sondern kaltes Wasser! Ja, richtig gelesen – hört sich natürlich erstmal etwas unangenehm an. Aber das kalte Wasser ist eben der Kälte, die zum Symptom geführt hat, ähnlich.

Probiert es aus: Während man also mit kaltem Wasser beginnt die kalten Hände zu spülen, kann man es langsam erwärmen, so wie es angenehm ist. Sobald es wieder weh tut => Wassertemperatur wieder runter! So könnt Ihr das Prinzip wunderbar beobachten, erkennen und verstehen.

Das Schulmedizinische Prinzip dagegen, ist immer dagegen: Man würde eben die kalten Hände mit dem Gegenteil behandeln – also mit Wärme! Und das das schmerzhaft ist, sind eben Nebenwirkungen! Natur nicht verstanden – schade!

Auch bei Verbrennungen klappt das homöopathische Prinzip

Auch wenn Ihr es nicht glauben solltet: dasselbe Ähnlichkeitsprinzip der Homöopathie gilt auch bei Verbrennungen und auch wieder ganz ohne Globulis!

Wie werden also Verbrennungen behandelt?

Die Ursache ist Hitze:

Die Schulmedizin würde mit Kühlung behandeln – klar, wie immer: dagegen

Es gibt höllische Schmerzen, wenn man Verbrennungen kühlt. Zwar nicht im ersten Moment, die Erstwirkung gibt erstmal Linderung, deswegen wird es ja schulmedizinisch so praktiziert, ist aber zu kurzsichtig. Denn die Nachwirkung hat es in sich: sobald nämlich die Kühlung aufhört, gibt es starke Schmerzen!

Ganz anders bei der homöopathischen Herangehensweise:

Die Homöopathie würde in diesem Fall mit Wärme behandeln, weil sie der Hitze ähnlich ist.

Hier ist es genau umgekehrt: Die Erstwirkung ist etwas unangenehm, eine sogenannte „Erstverschlimmerung“ könnte man sagen. Man kann diese jedoch je nach Wassertemperatur gering halten. Dann aber kommt die wunderbare Nachwirkung: Hört dann nämlich die Wärmebehandlung auf, ist der Verbrennungsschmerz auf „wundersame Weise“ verschwunden.

Natürlich sollt Ihr Euch jetzt nicht extra verbrennen, um vom Glauben zum Wissen zu kommen. Aber wenn es mal passiert, erinnert Euch an das Ähnlichkeitsprinzip!

Meine homöopathischen Erfahrung mit Wärme und Kälte

Die erste Anwendung zum Auftauen „erfrorener“ Finger, bringt mich jedes Jahr wunderbar schmerzfrei durch den Winter. Und ich bin eine von den Spezies „kalte Hände & Füße“. Seit ich die Homöopathie kenne, bin ich daher sehr dankbar dafür.

Die zweite Anwendung zur Behandlung von Verbrennungen durfte ich auch schon ausprobieren und kann es daher aus der Praxis heraus berichten und nur empfehlen.

Ich hatte mir mal am Ofen den Finger verbrannt, was sehr schmerzhaft war. Im ersten Moment bin ich, getreu der schulmedizinischen Lehre, erstmal zum kalten Wasser gerannt und habe es gekühlt – „zisch…“ soweit erstmal ganz gut und auch die Schmerzen waren weg. Aber sobald ich die Kühlung absetzte, konnte ich es vor Schmerzen kaum noch aushalten. Das endete dann damit, daß ich auf dem Sofa lag mit einer Tasse kaltem Wasser neben mir, in die ich meinen Finger permanent tauchen mußte, wenn ich schmerzfrei sein wollte.

Das war natürlich total nervig und ich konnte außer da sitzen und Kühlen nichts anderes machen. So hatte ich jedoch genug Zeit zum Nachdenken…. und ich erinnerte mich bald an das homöopathische Prinzip, was ich gleich ausprobierte. Ich nahm also eine Tasse lauwarmes Wasser. Das war zuerst etwas unangenehm, aber durchaus auszuhalten – die Erstverschlimmerung. Mit heißem Wasser wäre sie wahrscheinlich noch stärker ausgefallen, das wollte ich dann aber auch nicht mehr probieren. Für alle, die sich mit Homöopathie schon ein bißchen auskennen: man könnte das lauwarme Wasser vielleicht mit einer Q-Potenz bzw. C-Potenz vergleichen und heißes Wasser mit einer D-Potenz.

Jedenfalls war, nach kurzer Behandlung bloß, der Schmerz stundenlang weg! Als es nach einigen Stunden dann nochmal etwas weh tat – der Schmerz war dabei schon wesentlich verringert, machte ich noch eine 2. Wärmeanwendung und die Sache war vergessen!

„Als geheilt entlassen“ – einer meiner Lieblingssätze!

Also probiert es aus und schreibt doch Eure Erfahrungen einfach mal in die Kommentare… learning bei doing!

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