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Trauriger Jahresrückblick 2023

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Trauriger Jahresrückblick 2023 – und gleichzeitig Warnung an Euch!

Wenn Du denkst, daß ein Biosphärenreservat ein friedlicher, ungiftiger Ort ist, an dem Du sorglos mit Deinem Hund spazieren gehen kannst, saubere Bäche fließen und die Natur geschützt wird – lebst Du in einer Illusion! Es ist nämlich Krieg – auch in unseren Wäldern, nicht nur in der Ukraine! Krieg und damit Kampf gegen den bösen Borkenkäfer. Und wie ganz typisch für Krieg – ohne Rücksicht auf Kollateralschäden…

Deswegen sind Pestizide nun „ausnahmsweise“ per Gesetz als „Forstschutz“ sogar im Biosphärenreservat erlaubt!

Ich habe Emma durch Pestizide im Biosphärenreservat verloren

Das ist dieses Jahr meiner lieben Hündin Emma zum Verhängnis geworden. Sie war gerade mal 6 Jahre und stand voll in Ihrer Kraft. Sie war eine Wasserratte und liebte Wassergräben und große Pfützen im Wald.

Sie hat den Pestizideinsatz nicht nur mit Ihrem Leben bezahlt, sondern mit unsäglichen Qualen, die schlimmer waren, als der Tod selbst. Ich mußte Sie dann erlösen, weil Ihre schweren fortschreitenden, irreparablen Schleimhautverätzungen von Speiseröhre, Magen und Darm mit sehr sehr starken Schmerzen sowie Ihre gelähmte Zunge (durch das Nervengift) mit der sie nicht mehr richtig hecheln konnte und ständig viel Schleim und Schaum im Maul hatte, nicht mehr mit dem Leben vereinbar waren.

Ich habe ein halbes Jahr nach allen Regeln der homöopathischen Heilkunst versucht, sie zu retten. Wir hatten zwischendurch erstaunliche Verbesserungen, doch gegen derartige Chemieschäden ist selbst Homöopathie machtlos und kann nur lindern.

Wie komme ich zu dem Schluß, daß es das Forst-Pestizid mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit war?

Nun, ich bin von Beruf Tierheilpraktikerin. Meine Aufgabe ist es, die Ursache von Krankheiten herauszufinden und Dinge ganzheitlich zu betrachten. Da mir Emmas Verlust auf diese Art und Weise fast das Herz brach, kämpfte mein Verstand tagelang mit dem „Warum?“. Das kennt Ihr sicherlich auch gut. So konnte ich nicht anders, als der Sache auf den Grund zu gehen. Eine Vermutung hatte ich schon und leider bestätigte sich der Verdacht immer mehr:

Ich hatte zwei Hunde, Emma, meine Wasserratte und Odin, der das Wasser eher meidet und auch meistens nicht im Wald trinkt. Beide hatten die gleichen artgerechten Haltungsbedingungen und das gleiche Rohfutter. Beide waren in einem sehr guten gesundheitlichen Zustand. Der einzige Unterschied war, daß Emma in unserer Waldrunde entlang den Poltern jede Pfütze und jeden Graben „mitnahm“ und natürlich auch daraus getrunken hat. Böse Nachbarn, die es auf meinen Rottweiler abgesehen haben könnten, gibt es nicht. Im kleinen Dorf ist wohltuender Frieden. Es blieb also nur noch eine ganz starke Vermutung: Das Pestizid von den Poltern!

Forst Attack haut den stärksten Rottweiler um

Ich habe mehrfach selbst gesehen, wie die Forstleute mit dem Giftfaß in den Wald gefahren sind, um dort z.T. mit Vollschutz, die Polter gegen den Käfer zu besprühen.

Sie sagten zu mir, daß Zeug sei harmlos, trockne schon nach ein paar Stunden auf dem Holz an und bleibt dann dort haften. – Der Beipackzettel später, sprach jedoch eine andere Sprache….

Ich ging der Sache nach und fand heraus, daß hier im Wald des Biospährenreservates rund um den Steinberg in Dermbach mehrmals jährlich das Insektizid bzw. Pestizid Attack Forst flüssig eingesetzt wird. Der Name sagt schon so einiges….

Ich recherchierte weiter nach den Inhaltsstoffen und Wirkungen, Sicherheitsdatenblätter, Toxikologie, damit gemachte Tierversuche usw. und ich wurde leider fündig:

Attack Forst hat 3 Hauptbestandteile:

1. 1,2 Benzisothiazol-3(2H)-on,

ist ein ätzendes Salz, welches schwere irreversible (also niemals wieder heilbare) Hautschäden mit Nekrose (= Zellsterben) bis tief durch alle Hautschichten (Epidermis, Dermis) verursacht.

Dies kann man im Sicherheitsdatenblatt der Chemikalie nachlesen. Es wird sogar vom Einsatz durch Versprühen abgeraten.

Die Schleimhaut von Maul, Rachen, Speisröhre, Magen und Darm ist auch eine Haut und selbstverständlich als erstes beim Verschlucken betroffen – so wie es bei Emma war.

2. Lambda-Cyhalothrin

das eigentliche Nervengift, was den Käfer durch Lähmung seines Nervensystems umbringen soll. Wenn man bedenkt, daß der Käfer vielleicht nur das „Aufräumkommando“ des kranken Waldes ist, ist das bald so, als wenn man bei einem Brand die Feuerwehrleute vergiftet, anstatt zu schauen, woher der Brand kommt. Aber das nur so am Rande.

In dessen Sicherheitsdatenblatt kann man nachlesen, daß es Verschlucken oder Eindringen in die Atemwege tödlich sein kann. Im Tierversuch (ja Du liest richtig!), mit 21 Tagen oraler Expositionszeit – das bedeutet, den Versuchstieren wird 3 Wochen täglich dieses Nervengift über das Maul eingegeben, – kam es es zu Gastrointestinalen Störungen (also Magen-Darm-Störungen), Erbrechen, Krämpfen, Ataxie (= unkontrollierte, überschüssige Bewegungen) und Leberbeeinträchtigungen.

Das Lamda-Cyhalothrin gehört zu den Pyrethroiden (siehe S.512 des Dokumentes vom Tierärztekongress, von Svenja E. Sander), das sind synthetisch hergestellte Chrisynthemenextrakte, die als starkes Nervengift wirken. Frau Sander von der Toxikologie beschreibt folgendende Wirkungen:

Zentralnervöse Ausfallerscheinungen, Konvulsionen (= Krampfanfälle), Larynxödem (= Schwellung des Kehlkopfes), Rhinitis (Nasenschleimhautentzündung), Husten, Hypersalivation (vermehrter, übermäßiger Speichelfluß), Erbrechen, Durchfall, Ataxie, Tremor (Zittern), Krämpfe und Atemlähmung, Störung der Temperaturregulation und Dyspnoe (Atemnot) die in Erschöpfung bis hin zum Tod führen kann. Die Symptome können mehrere Tage anhalten.

Hier könnt Ihr nachlesen, daß dieses Pestizid auch umfangreich in der konservativen Landwirtschaft angewendet und auf Eurer Essen gespritzt wird.

Emma hatte sowohl massive Magen-Darmstörungen, die typische Hpersalivation, Atemnot (Dyspnoe) mit Tremor und Krämpfen und Erschöpfung. Regelrechte Schmerzattacken nachts über mehrere Stunden mit diesen Symptomen. Die homöopathischen Mittel konnten die Attacken beenden und es kam wieder eine stabile, schmerzfreie Phase bis zur nächsten Attacke nach mehreren Tagen. Von einer direkten Zungenlähmung ist hier zwar nicht direkt berichtet worden, aber da das Nervengift von Emma verschluckt und nicht eingeatmet wurde, gehe ich davon aus, daß ein solches Nervengift auch im Stande ist, die Zunge direkt zu lähmen. Eine Zungenlähmung kann jedoch auch vom Gehirn kommen und dann doch eine von den aufgeführten zentralnervösen Ausfallerscheinungen sein.

3. Toluoldiisocyanat

ein Stoff der in der Kunststoffherstellung, bei Weichschaum, Klebern und Lacken Anwendung findet. Es reizt sehr stark die Atemwege. Ist aber von diesen 3 Zutaten noch das „ungefährlichste“ für Emma gewesen.

Attack Forst ist sehr giftig für Wasserorganismen und sehr schwer biologisch abbaubar

„Es kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben“ steht ihm Sicherheitsdatenblatt. Es hat eine Halbwertszeit im Wasser von 7 Tagen und im Boden von 56 Tagen, danach ist es immer noch giftig, aber nur halb so stark und dann wieder 7 Tage und wieder 56 Tage bis zu nächsten Halbierung. Ich denke auch, daß es immer wieder von den Poltern neu durch Regen und Schnee in die Wassergräben gespült worden ist, von denen es mehrere Meter Mindestabstand haben sollte. Doch offensichtlich liest niemand vom Forst den Beipackzettel.

Der Verlauf – eine Berg- und Talfahrt

Es paßte alles ganz genau. Im Herbst wurde das letzte Mal nach der Ernte „vergiftet“, nach Aussage des ausführenden Forstarbeiters. Die ersten stärksten Symptome mit Magenschleimhaut-Bluterbrechen, Darmblutung und massiver Speiseröhrenverätzung und sehr viel schleimiger Schaum (Hypersalivation) sowie eine gelähmte Zungenspitze (die Lähmung setzte sich später weiter fort), waren kurze Zeit später am heftigsten. Ein Fremdkörper konnte ausgeschlossen werden.

Rottweiler Emma
Emma

Spätestens da war mir klar, daß es etwas Giftig-Ätzendes gewesen sein mußte, was sie gefressen hatte, doch ich bin nicht dahinter gekommen, woher es kam.

Sogar diesen schweren Akutfall konnte ich erfolgreich mit Homöopathie binnen kürzester Zeit wieder Richtung Heilung bringen. Da ich jedoch nicht ahnte, daß die Ursache davon im Biosphären-Wald und dessen Waldgräben lag, badete und trank Emma beim Spazieren munter weiter aus den Gräben rund um die Pestizid-Polter.

Es kam dann, gemäß der ewig langen Halbwertszeit im Wasser und wahrscheinlich auch durch die langfristigen irreparablen Giftwirkungen zu einem schweren chronischen Verlauf von Zunge-Speiseröhre-Magen-Symptomen, was allein schon für eine orale Aufnahme vom Pestizid spricht.

Homöopathie verliert gegen Chemie

Die Symptome stellten sich als irreparabel und fortschreitend heraus. Es gab immer wiederkehrende nächtliche kolikartigen Schmerzattacken mit Tremor (Zittern) und Dyspnoe (Atemnot) mit Erschöpfung und Störung der Temperaturregelung sowie fortschreitender Lähmung der Zunge, – den aufgeführten Symptomen also.

Die Homöopathie war uns eine sehr wertvolle Hilfe, stoppte die schweren Attacken und brachte erstaunliche Verbesserungen. Emma machte das beste daraus und war dank Homöopathie zwischendurch auch lebensfroh, relativ schmerzfrei, hatte gut Appetit, spielte mit Odin, so gut es ihre Atmung zuließ und hatte Lebensfreude, also noch kein Grund aufzugeben (im Normalfall).

Doch das Teufelszeug fraß sich immer weiter in ihr Gewebe und war nicht zu stoppen – irreversibel eben.

Die Homöopathie versagte mehr und mehr und die Quälerei wurde größer und größer, so daß ich den schweren Entschluß fasste, sie zu erlösen. Ich muß jedoch ehrlich zugeben, daß ihre Qual so groß war, daß mir der Entschluß sogar leicht fiel, weil der Tod weniger schlimm war als ihre Hölle, die sie durchmachen mußte.

Ich war so wütend und gleichzeitig fühlte ich mich so machtlos gegenüber soviel Unbewußtheit & Unwillen

Ich sprach mit dem ausführenden Forstarbeiter und dem Revierleiter, jedoch ohne Erfolg. Es kann nicht ausgeschlossen werden, daß Emma davon vergiftet wurde, aber ich könne es auch nicht beweisen.

Obwohl die Indizien erdrückend sind, wird sich nichts ändern. Selbst der Hinweis, daß die geforderten Maßnahmen aus dem Sicherheitsdatenblatt nicht eingehalten wurden, war vergeblich.

Ich äußerte auch meine Bedenken, daß das Zeug doch gefährlicher ist, als sie denken und daß Ihre Fehleinschätzung Emma das Leben gekostet hat. Jetzt ist es „nur“ ein Hund, doch es könne auch Kinder und Wanderer oder Beerenpflücker treffen, so mein Appell. Aber auch das ließ sie unbeeindruckt.

Meine Lösungsvorschläge waren:

– das Holz eher aus dem Wald schaffen, damit es gar nicht erst gespritzt werden muß

– einen zentralen Sammelplatz zu installieren, damit das Pestizid nicht überall im Wald des Biosphärenreservats verteilt wird und vor allem nicht die ganzen Wassergräben verseucht

– Das Lübecker Forstmodell anzuwenden, was im Metzels bei Meiningen sehr erfolgreich umgesetzt wird, ohne Pestizide und mit einem deutlich gesünderen Wald als hier im Biosphärenreservat.

Es wird weiter gemacht wie bisher! Es gibt Lösungen, doch man will nicht.

Auf meine letzte Aufforderung, doch dann wenigstens ein Warnschild hinzustellen, bekam ich die Auskunft, daß das von ganz Oben nicht gewollt ist!

Warum wohl? Sieht wohl nicht so gut aus, wenn dann hier im schönen Biosphärenreservat Rhön Pestizid-Schilder stehen? Macht sich nicht gut für den Tourismus und auch die Anwohner der umliegenden Dörfer, die der verwüstete Harvester-Zustand des Waldes schon lange stört, würden sich eventuell empören?

Doch das ist noch nicht alles! Obendrein bekam ich zu hören, daß doch dann an jedem Mais- und Getreidefeld ein Schild stehen müsse!

Meines Erachtens eine super Idee, die sehr zur Aufklärung & Bewußtseinsentwicklung der Bevölkerung beitragen würde….

Und ich solle mich doch bezüglich der Warnschilder ans Ministerium wenden.

Warnung an Euch !

Der Harvester steht schon bereit für die nächste „Ernte“ von „Käferbäumen“ und danach wird munter weiter im Frühjahr mit Attack Forst, der Forst attackiert.

Nehmt also Wasser mit in den Wald, wenn Ihr mit Eurem Hund im Biosphärenreservat wandern geht, denn er könnte sich im Waldgraben vergiften. Eßt keine Beeren oder Kräuter, die in der Nähe von Poltern wachsen. Laßt die Kinder nicht auf Polter klettern, macht kein Wander-Picknick oder Rast mehr auf Holzstapeln und sammelt keine Pilze mehr in Waldstücken, wo Holzindustrie Zufahrt hat und Polter liegen oder gelegen haben könnten.

Was können wir tun?

Ich weiß bis heute nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich finde diesbezüglich keinen inneren Frieden und kann den Forstleuten Ihren Unwillen zu nötigen Änderungen nicht verzeihen. Auch Unbewußtheit ist keine Ent-Schuldigung, denn ich habe Ihnen die Informationen gegeben. Die Mentalität von: „Ich mache hier nur meinen Job“ (und denke nicht über die Auswirkungen meines Tuns nach) und „Ich kann daran nichts ändern, es kommt von ganz Oben“ – auf gut deutsch: Es kotzt mich an!

Weiterhin darf ich mir gar nicht vorstellen, wieviel Wildtiere vielleicht ebenso gelitten haben, wie Emma; auch die Versuchstiere, an denen das Teufelszeug getestet wurde – ebenfalls Hunde!

Durch das Studium und die Recherche über die Pestizide, wird mir das grauenvolle Ausmaß der Vergiftung von Mutter Erde immer bewußter, und ich frage mich, auf was für einer „Giftmüllhalde“ ich hier inkarniert bin.

Und der Einsatz der Pestizide bringt noch nicht mal was, denn die Bäume sterben weiter, ….

Das ist aus ganzheitlicher Sicht ja auch ganz klar, denn wie in der Medizin lautet auch in diesem Fall das Natur-Prinzip: Das Milieu ist es, nicht der Käfer (der Erreger). Der Wald ist krank, Monokulturen, übersäuert, mit Harvestern geschändet und dessen Bodenflora, die ihn auch vor Trockenheit schützt, wurde aus Profitinteressen entwässert und zerstört. Dazu noch die Funkmast-Belastung und die Wettermanipulation, genannt Geoengineering.

Ich finde es auch sehr ärgerlich, daß es „Staatsforst“ ist und dieser Wahnsinn von unseren Steuergeldern bezahlt wird. Ich möchte so etwas nicht bezahlen.

Was denkt Ihr darüber? Wie könnten wir damit umgehen? Was könnten wir tun?

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